Fell
Der Akita besitzt recht grobes Deckhaar und eine weiche Unterwolle. Die zugestandenen Farben für den Akita sind nach japanischen Standard rot-weiß. sesam, weiß
oder gestromte Fellvarianten (brindel). Eine schwarze Maske wird dabei als Fehler bewertet. Bei dem American Akita hingegen wird die schwarze Maske bevorzugt.
Pflege
Die Vertreter dieser Rasse sind recht pflegeleicht. Ein Akita macht meist zweimal jährlich einen kurzen, heftigen Fellwechsel durch. In dieser Zeit leistet z.B ein
Furminator gute Dienste. Regelmäßiges staubsaugen in dieser Zeit ist unerlässlich.
Der Akita besitzt kaum Eigengeruch, nasses Fell trocknet schnell und reinigt sich selbst.
Charakter
Ausgeglichen, bedächtig, intelligent, freundlich, gehorsam, unerschütterlich, meist großer Jagdinstinkt, guter Wachhund, ohne besonders viel zu bellen, seinem Besitzer
bzw. Familie treu ergeben. Ein Akita versteht sich als Freund – nicht als Sklave. Die zähen und robusten Burschen haben es in Japan sogar sprichwörtlicher Berühmtheit gebracht: „ Zart im Herzen, aber
nach außen stark und mutig“ beschreibt die Akitas sicher am besten.
Aufzucht und Erziehung
Bei einem Besitzer, der über eine konsequente liebevoll erzieherische Hand verfügt, kann ein Akita viel lernen. Allerdings wird der Hund schnell dickköpfig und wehrt
sich gegen harte Erziehung – für Anfänger ist ein Akita nicht unbedingt geeignet. Bei einem Akita sind klare Regeln ein Muss, für ein friedliches zusammen leben. Dies gilt vor allem bei Charater
starken Rassevertretern. Auch wenn er einem Teddybären vom äußeren ähnelt, so muss er doch wie ein Hund behandelt werden.
Verträglichkeit
Die meisten Akitas haben mit anderen Hunden nicht viel im Sinn. Daher kann man sie auch gut als Einzeltiere halten.
Manchmal verhalten sie sich sogar ausgesprochen "aggressiv" gegen Artgenossen, besonders gegenüber demselben Geschlecht. An andere Haustiere kann man den Akita im
Welpenalter sehr gut gewöhnen. Im Allgemeinen kommen die Hunde sehr gut mit Kindern aus, lassen Sie aber dennoch nie kleine Kinder mit Hunden alleine. Der Akita verteidigt sein Revier mutig gegen
Fremde, egal ob es sich dabei um zwei- oder vierbeinige Eindringlinge handelt.
Bewegung
Ein Akita verfügt über große Ausdauer. Er ist aber trotzdem unproblematisch, wenn man einmal weniger Zeit für eine lange Wanderungen hat. Er kann sich den Gegebenheiten
anpassen. Man sollte sich aber immer an den starken Jagdinstinkt dieser Hunde erinnern und sie daher in wildreichen Gebieten nicht ohne Leine laufen lassen, oder sehr früh mit dem Anti Jagdtraining
beginnen.
Besonderheiten
Der Akita ist in Japan zum nationalen Kulturerbe ernannt worden.